Aus der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates
Höhere Förderung für Schulbrandschutz
Buchbrunner Gemeinderat: Nur wenige Gebote für Bürgerhaus-Gewerke
Im Mittelpunkt der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates in der Mehrzweckhalle standen Auftragsvergaben zum Bau des Bürgerhauses.
Bürgermeister Hermann Queck gab bekannt, dass sich für die Brandschutzmaßnahmen an der Mittelschule Buchbrunn günstigere Finanzierungen ergeben haben.
Zahlreiche Aufträge vergeben
Die Gesamtkosten von 460.645 Euro werden aus dem Kommunalinvestitionsprogramm mit 232.200 Euro gefördert. Die Regierung von Unterfranken informierte die Gemeinde nun dahingehend, dass eine weitere Förderung von 96.000 Euro aus dem bayerischen Finanzausgleichsgesetz hinzukommt. Damit vermindert sich der Gemeindeanteil von zunächst 259.707 Euro auf nunmehr 132.445 Euro. Gleichzeitig wurde die Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt.
Der Gemeinderat vergab sieben Gewerke für das Bürgerhaus. Drei Gewerke gingen an den gleichen Anbieter. Die Trockenarbeiten wurden an das Unternehmen Jaeger Ausbau aus Dettelbach zum Gebotspreis von 44.169 Euro vergeben; das wirtschaftlichste Gebot lag um 19.377 Euro über dem Schätzpreis. Allerdings ergaben sich aus dem Auftrag Einsparungen um 6.500 Euro bei den Zimmererarbeiten.
Die Innen- und Außenputzarbeiten wurden an die Firma Otto Herrmann aus Kitzingen zum Gebotspreis von 62.779 Euro vergeben; die Mehrkosten von 4.667 Euro erklären sich aus zusätzlichen Wärmedämmputzflächen in den Toiletten.
Die Heizungsinstallation übernimmt das Unternehmen Wahler Sanitär und Heizungstechnik aus Veitshöchheim. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 53.569 Euro und liegt 1.934 Euro unter dem Schätzpreis. Das Unternehmen wurde ebenso mit der Ausführung der Sanitärinstallation zum Gebotspreis von 52.280 Euro beauftragt. Die Schätzkosten lagen bei 58.720 Euro.
Auch die Lüftungsinstallation vergab der Gemeinderat an das Veitshöchheimer Unternehmen. Der Gebotspreis von 6.682 Euro wurde um lediglich 18 Euro unterschritten. Von 15 angeschriebenen Unternehmen kam bei beiden Gewerken nur ein Gebot.Bürgermeister Hermann Queck bezeichnete es mit Blick auf die Arbeitsabläufe und die Verfügbarkeit der beauftragten Betriebe als Glücksfall, dass ein Unternehmen mit drei Aufträgen ausgestattet werden konnte und somit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist.
Zahlreiche Bauanträge
Die Elektroinstallation wird von der Firma Elektro Seynstahl aus Kitzingen zum Preis von 88.792 Euro ausgeführt. Der Betrag liegt 1.354 Euro über der Schätzung. Die Rohrisolierung wurde an die Firma Dämmtec Reuß aus Wiesentheid zum Gebotspreis von 2.344 Euro vergeben, die Kostenschätzung wurde um 1.847 Euro unterboten.
Weitere Themen der Ratsrunde:
- Dem Antrag zum Abriss und Umbau eines Nebengebäudes in der Klettenbergstraße wurde entsprochen und die erforderliche Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplanes hinsichtlich der Dachform erteilt.
- Dem Antrag zum Neubau eines Einfamilienhauses in der Hauptstraße wurde zugestimmt.
- Die Genehmigung zum Abbruch eines Wohnhauses mit Nebengebäuden und dem Bau einer Tagespflege mit zehn Wohnungen wurde seitens des Landsratsamtes erteilt.
- Auf Nachfrage der Gemeinde teilte das Landratsamt zum Neubau der Kelterhalle der GWF an der Gemarkungsgrenze zum Kitzinger Stadtteil Repperndorf mit, dass die Eingrünung der Anlage erst nach Fertigstellung der Anlage erfolgen muss.
Autor: Gerhard Bauer, Artikel entnommen aus der Main-Post vom 29.08.2020, Seite 27