Aus der Sitzung des Gemeinderates
Zur traditionellen Neujahrssitzung luden die Gemeinde Buchbrunn und Bürgermeister Hermann Queck den Gemeinderat, Angehörige und Mitarbeitende sowie Pfarrerin Doris Bromberger ins Gemeindehaus Meuschel, um auf das abgelaufene Jahr zurückzublicken und einen Ausblick auf 2024 zu gewähren. Queck versprach dazu an einer vorbildlich vorbereiteten Tafel ein vorzügliches Essen, das der Dorfladen KummRei über seine Metzgerei Bausewein vermittelt hatte.
Das Jahr 2023 sei ohne große Baustellen abgelaufen, erinnerte der Rathauschef, jedoch sei die TSV-Scheune mit Fördermitteln renoviert worden und der Breitbandausbau zusammen mit anderen Landkreisgemeinden unter Dach und Fach gebracht worden. Demzufolge soll der Ausbau binnen vier Jahren abgeschlossen werden. Das Rathaus bekam ein neues Tor, gefördert aus dem Regionalbudget. Ein weiterer Zusammenschluss mit anderen Gemeinden in der Projektentwicklungs-Gesellschaft Windkraft und Photovoltaik soll zusammen mit der LKW Kitzingen, der N-Ergie und dem ÜZ Lülsfeld eine bessere Koordination beim Ausbau erneuerbarer Energien bewirken.
Die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft„ ergab immerhin einen zweiten Platz. Queck dankte allen, die sich im Vorfeld einbrachten.
Die Feuerwehr bekam ihren langersehnten MTW und die Bürgerschaft die Gemeinde-App, die derzeit von 922 Personen bei 1180 Einwohnenden genutzt wird.
Ein Kühlregal für den Dorfladen, Basketballkörbe und Hinweisschilder zu Sehenswürdigkeiten, Sonnenliegen und eine Seilbahn für den Spielplatz waren weitere Errungenschaften, die über die ILE MainLandAllianz gefördert wurden. Die Teilnahme an dieser Allianz habe sich daher als vorteilhaft erwiesen, betonte Queck. Der Dorfladen wurde zudem um einen Bürocontainer erweitert, um die räumliche Enge zu beseitigen.
Queck nutzte die Versammlung, um Karin Mainberger nach 43 Jahren Dienst im Kindergarten in den Ruhestand zu verabschieden. Sie hatte 1980 im Kindergarten begonnen, der inzwischen zum Gemeindehaus wurde. In ihre Zeit mit den Bürgermeistern Hans Gernet, Hans Friederich und Hermann Queck fielen der Neubau 1995, das bayKiBiG 2005 sowie zwei Anbauten 2010 und 2017. Vergessen die Zeit, als über einen Anschluss des Kindergartens an den Kindergarten in der Alemannenstraße in Kitzingen nachgedacht wurde. Das Haus für Kinder wird regelmäßig von rund 60 Kindern besucht. Der Dank des Bürgermeisters galt dem Zusammenhalt im Dorf.
Das neue Baugebiet am Hühnerberg steht 2024 im Vordergrund, die Erschließung soll neben weiteren Straßenausbaumaßnahmen noch in diesem Jahr beginnen.
Zweiter Bürgermeister Dieter Koch dankte Queck namens der Gemeinde für seinen Einsatz. Bei Vertretungen habe er den wahren Aufwand erkannt, den der Bürgermeister regelmäßig zu bewältigen habe.
Autor: Gerhard Bauer