Vorbereitungen auf Fluchtgeschehen aus der Ukraine

Landratsamt Kitzingen bereitet sich vor

Koordinierungsgruppe wurde einberufen - Hilfsangebote werden koordiniert

Derzeit ist das Fluchtgeschehen aus der Ukraine - und damit, wie viele ukrainische Staatsbürger nach Deutschland kommen werden - noch nicht in seiner Gesamtheit absehbar.
Die Lage bleibt weiterhin sehr dynamisch.
Das Landratsamt Kitzingen steckt trotzdem bereits mitten in den Vorbereitungen: „Wir möchten die Menschen aus der Ukraine, die zu uns in den Landkreis kommen, schnellstmöglich gut unterbringen und sie möglichst schnell und unbürokratisch mit allem Nötigen in dieser für sie sicherlich traumatischen Situation versorgen. Dafür bereiten wir uns bestmöglich vor.„, so Landrätin Tamara Bischof in einer Sitzung der einberufenen Koordinierungsgruppe.
Zur Organisation wurde am Landratsamt Kitzingen eine Koordinierungsgruppe installiert, deren bevorzugtes Ziel es ist, eine dezentrale Unterbringung aller Ankommenden zu organisieren, aber auch bereits jetzt Vorbereitungen für eine eventuelle Unterbringung in zentralen Notunterkünften zu treffen, sollte der Flüchtlingsstrom in sehr kurzer Zeit stark zunehmen. Außerdem sollen Hilfsangebote gesammelt und koordiniert werden.
Das Landratsamt stimmt sich dazu auch mit der Regierung von Unterfranken eng ab.


Das Landratsamt hat für alle Anliegen rund um das Thema eine Funktions-E-Mail-Adresse eingerichtet:
Ukraine-Hilfe@kitzingen.de

Um eine dezentrale Unterbringung der ukrainischen Staatsbürger - erwartet werden vor allem allein reisende Frauen und Kinder - zu ermöglichen, sammelt das Landratsamt alle Wohnungsangebote, die über diese E-Mail-Adresse eingehen. Auch alle anderen Fragen rund um das Thema Ukraine-Hilfe, wie z.B. Fragen bezüglich Geld- oder Sachleistungen, können über diese E-Mail-Adresse an das Landratsamt herangetragen werden.
Wir bitten darum, diese Möglichkeit vordringlich zu nutzen.
Sobald konkreter Bedarf für Wohnungen besteht, wird sich das Landratsamt umgehend mit den Anbietern in Verbindung setzen.
Frau Landrätin Bischof dankte explizit allen, die sich bereits gemeldet und vielfach Hilfe angeboten haben: „Es ist bemerkenswert, wie groß die Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung ist. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die bereits ihre Hilfe angeboten haben oder noch anbieten werden. Diese Bereitschaft wird den Ankommenden sicher helfen, die traumatische Situation besser durchstehen zu können.„
Bürger/innen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, können sich gerne bei der vom Landkreis finanzierten Organisation „GemeinSinn„ des BRK unterinfo@gemeinsinn-kt.de oder telefonisch unter 09321-2103304 melden.
Personen, die ukrainische Sprachkenntnisse besitzen und dolmetschen könnten, können sich außerdem über die E-Mail-Adresse info@ehrenamt-wirkt.deals Sprachmittler für das Projekt „Landsleute helfen Landsleuten„ an das Freiwilligenzentrum WirKT der Stadt Kitzingen wenden.
Das Landratsamt wird zeitnah alle relevanten Informationen auch auf der Homepage zur Verfügung stellen und diese Informationen auch fortlaufend aktualisieren.

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