Aus der Sitzung des Gemeinderates am 29.09.2016

Abwasservertrag unter Dach und Fach

Kitzingen und Buchbrunn sind sich einig
Mit nur noch geringfügigen Änderungen ist die Zweckvereinbarung über die Einleitung von Abwässern in die Kläranlage Kitzingen zwischen der Gemeinde Buchbrunn mit der Stadt Kitzingen vom Tisch. Rein formal muss auch der Stadtrat noch zustimmen.
Dem Abschluss gingen monatelange zähe Verhandlungen voraus. Oberbürgermeister Siegfried Müller und seine Fachleute nahmen im Frühjahr sogar an einer Sitzung des Gemeinderats teil, um Bedenken auszuräumen. Neben Bürgermeister Hermann Queck atmete auch die gesamte Ratsrunde auf. Nun ist geregelt, in welchem Umfang die Gemeinde an der Kläranlage beteiligt ist und welche Abwassermenge mit welcher maximalen Schmutzfracht eingebracht werden darf, ohne dass dadurch finanzielle Auswirkungen entstehen.
Die Stadt verpflichtet sich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zusätzlich erforderliche Einwohnerwerte zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug verpflichtet sich die Gemeinde Buchbrunn - ebenfalls im Rahmen ihrer Möglichkeiten - sicherzustellen, dass unerlaubte Einleitungen nicht erneut auftreten.
Die Rechengröße Einwohnerwerte war zuletzt besonders umstritten. Sie drückt in einer Zahl die Einwohnerzahl und die maximal zulässige Schmutzfracht aus. Diese Zahl ist eine Grundlage für die Kostenberechnung. Die Gemeinde ist an Investitions- und Betriebskosten beteiligt. Alle bisherigen Abrechnungen werden seitens der Gemeinde anerkannt. Wegen des nun niedriger festgelegten Einwohnerwertes rechnet Buchbrunn mit einer teilweisen Erstattung bereits geleisteter Zahlungen.

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