Aus der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates

Aus der Sitzung vom 04.01.2020

Neujahrssitzung als Rückblick auf die Wahlperiode

Die Neujahrssitzung des Gemeinderates mit geladenen Gästen der Vereine, der Verwaltungsgemeinschaft, der Dorferneuerung, des Dorfladens sowie ehrenamtlicher Helfer bot Bürgermeister Hermann Queck die Möglichkeit, auf die Gemeinderatsarbeit in der ablaufenden Wahlperiode zurückzublicken.

Zu seinen ersten Amtshandlungen als neu gewählter Bürgermeister habe 2014 die Einweihung des Dorfladens gehört, berichtete Queck und würdigte die vorausgegangene umfangreiche Vorbereitungsarbeit von Bürgermeister Hans Friederich, Günther Schmidt und Ulla Weber. Der Gemeinderat sei mit der Einrichtung des Geschäftes damals ein Risiko eingegangen, das sich aber gelohnt habe.

Ein weiterer Schwerpunkt sei die Ausweisung des Baugebietes Wiesenweg gewesen, in dem inzwischen 12 der 14 Bauplätze an Buchbrunner Bürger verkauft werden konnten.
Der Kauf des Anwesens Hauptstraße 20, in dem zunächst Asylbewerber unterkamen, ermöglichte nach Abbruch die Verbreiterung der Hauptstraße und die Ausweisung von drei Bauplätzen.

Die Zusage des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE), Fördermittel in Höhe von 840.000 Euro für die Dorferneuerung bereitzustellen, beschäftigte die Ratsrunde ebenso intensiv wie der Umbau der Mittelschule zur Inklusionsschule und die neue Zweckvereinbarung mit der Stadt Kitzingen zur Abwasserbeseitigung.

Als umfangreicheres Vorhaben habe sich die Erweiterung des Kindergartens entpuppt, als der vorhandene Bau im Zuge der Baumaßnahme renoviert wurde. Der Bau habe zwar deutlich mehr gekostet als erwartet, es seien aber auch höhere Fördermittel geflossen, bilanzierte Queck.
Erst kürzlich wurde der Ausbau der Kreisstraße KT8 nach langer Bautätigkeit abgeschlossen und wird von den Bürgern gut angenommen.
Gleichzeitig mit dem Baubeginn habe sich die Gemeinde erfolgreich um die Aufnahme in das Förderprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur beworben und erhielt bei einer Investition um 470.000 Euro 232.000 Euro an Fördermitteln. Von dem Programm profitierten auch die Schulen in Kaltensondheim und Mainstockheim.

Zuletzt wurde der für 2020 geplante Umbau des Gebäudes Hauptstraße 9 zum Gemeindehaus angegangen. Nach Verhandlungen sagte das ALE eine Förderung der voraussichtlichen Baukosten von 870.000 Euro mit 500.000 Euro zu.

Im laufenden Jahr soll das Areal des ehemaligen Frankenträubls zu altersgerechtem Wohnen für 26 Personen in zehn Wohneinheiten und die Neugestaltung des Platzes vor dem Dorfladen angegangen werden.

Bürgermeister Queck lobte den Einsatz von Ulla Weber, die trotz Urlaubs kurzfristig in die Geschäftsführung des Dorfladens einstieg, um einen krankheitsbedingten Ausfall zu überbrücken.

Spendenübergabe

Vorne von links: Ulla Weber, Alfred Schnabel, Helga Hopfengart und Susanne Kieser freuten sich über den Dank und die Geldspenden, die Michael Weidenbach (links hinten)

Aus dem Weihnachtsmarkt ergab sich ein Erlös von 2.362 Euro. Jeweils die Hälfte des Betrages (1.181 Euro) überreichte Queck gemeinsam mit Organisator Michael Weidenbach von der Feuerwehr für die Gestaltung der Außenanlagen am Kindergarten an Susanne Kieser und Helga Hopfengart vom Kirchenvorstand.
Die andere Hälfte ging an Alfred Schnabel für die Sanitätsbereitschaft Buchbrunn-Main-stockheim zur Unterstützung der dort untergebrachten Psychosozialen Notfall-versorgung im Landkreis Kitzingen.

Zweiter Bürgermeister Dieter Koch sprach Queck und dessen Ehefrau Gudrun den Dank der Gemeinde für die geleistete Arbeit sowie eine stets souveräne Sitzungsleitung aus.

Autor und Foto: Gerhard Bauer

Schluss mit der Ökomoral
ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST …