Aus der Sitzung des Buchbrunner Gemeinderates

Aus der Sitzung vom 18.10.2018

Gemeinderat für interkommunale Allianz

Kriegerdenkmal in Buchbrunn behält seine Bezeichnung
Die Gemeinde Buchbrunn verloste in der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag das Grundstück Hofstraße 5. Drei von fünf Kaufinteressenten hinterlegten die geforderte Bankbestätigung, so dass die Vertreterin der VG Kitzingen, Mara Machwart, sich als Glücksfee betätigen konnte. Nun haben die Interessenten zwei Wochen Zeit, den Zuschlag zu bestätigen.
Die Bezeichnung der Kriegergedächtnisstätte an der evangelischen Kirche wird nicht geändert. Zunächst hatte sich der Gemeinderat im Sommer vertagt. Nach eingehender Bedenkzeit wurde das Anliegen von Ruhestandspfarrer Wilhelm Erhard erneut aufgegriffen. Die neue Bezeichnung "Gefallenengedächtnisstätte" fand jedoch keine Mehrheit. Als Begründung wurde angeführt, dass die Bezeichnung etabliert und im Sprachgebrauch verankert sei.
Die Gemeinde Buchbrunn tritt der interkommunalen Allianz der Nachbargemeinden Albertshofen, Biebelried, Dettelbach, Mainstockheim und Rottendorf bei, sofern diese zustande kommt. Nach eingehender Debatte beschloss der Gemeinderat die Teilnahme mit drei Gegenstimmen. Bürgermeister Hermann Queck verspricht sich davon verbesserte Fördermöglichkeiten für die Gemeinde in Höhe von fünf Prozentpunkten innerhalb der noch auszuführenden Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung. Der Vorplatz des Dorfladens KummRei ist ein noch unvollendetes Vorhaben.
Grundsätzliche Bedenken erhob Harald Geißendörfer, der über die Zusage einer erhöhten Förderung eine Einflussnahme des Staates für möglich hielt. Alfred Schnabel hingegen riet zur Zusammenarbeit, denn der Staat wolle über solche Zusammenarbeit den ländlichen Raum in seiner Entwicklung stärken. Georg Hopfengart unterstrich, es entwickelten sich aus einer Teilnahme vielleicht Möglichkeiten, an die heute noch niemand denke.
Die GWF Repperndorf beabsichtigt den Bau einer Kelterstation im Außenbereich von Buchbrunn. Das Vorhaben ist privilegiert. Der Gemeinderat erteilte sein Einvernehmen, legte aber fest, dass die Erschließung seitens der Stadt Kitzingen erfolgen müsse. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit forderte die Ratsrunde die feste Zusage des Landkreises zum Bau einer Linksabbiegespur auf der KT 27. Wie Queck unterstrich, kommt es schon heute immer wieder zu schwierigen Verkehrssituationen, wenn Linksabbieger den Gegenverkehr abwarten.

Weitere Entscheidungen/Informationen am Ratstisch

Main-Post vom 20.10.2018, Seite 27, Autor: Gerhard Bauer

Langhaustermine
Vorankündigung für Stille Gesellschafter KummRei